Camp Pep Talk 1 – Aller Anfang ist schwer!
Herzlich Willkommen im Juli-Camp NaNo, dem zweiten Monat im Jahr 2019, in dem man sich selbst ein Ziel setzen darf, um gemeinsam mit anderen Autorinnen und Autoren die eigene Geschichte an die Leserinnen und Leser zu bringen. Doch egal, ob ihr plottet, schreibt oder bearbeitet, eines ist wichtig: Anfangen.
Vorbereitung ist alles!
Heute ist der erste Juli, das bedeutet, ihr müsst euer Manuskript erst einmal entstauben, die Figuren zusammensuchen und die Land-, äh, Plotkarte aus den Tiefen eurer Truhen kramen, um herauszufinden, was zum Teufel ihr euch bei dieser Idee gedacht habt. Was höre ich da? Ihr plottet gar nicht? Verdammt. Ob ihr nun Plotter oder Pantser oder, wie ich, Plantser seid, wichtig ist, dass ihr euch entscheidet, welche Geschichte eure Aufmerksamkeit bekommen soll. Ihr habt 31 Tage Zeit für das Camp: nutzt sie. Lest euch am besten heute nochmal alles durch, damit ihr in Schreiblaune seid, wenn es in die heiße Phase geht.
Schreiben, schreiben, schreiben?
Anders als im NaNoWriMo im November, bei dem 50.000 Wörter gewünscht sind, könnt ihr euch beim Camp selbst ein Ziel setzen. Wenn viele Autorinnen und Autoren schreiben, notieren sie sich ihren Wordcount, manche auch ihre Seitenzahl. Beim offiziellen Camp gibt es fünf verschiedene Einstellungen, in denen man seinen Fortschritt festhalten kann: Wörter, Stunden, Minuten, Zeilen, Seiten. Sie entsprechen den unterschiedlichen Herangehensweisen an ein Buch. Nicht immer befindet man sich im Stadium des Schreibprozesses, manchmal plottet oder überarbeitet man, und das lässt sich nicht gut in Wörtern festhalten. Dafür bieten diese Einstellungen die Möglichkeit, die eigene Herangehensweise zu wählen und zu reflektieren. Welche Einstellung nutzt ihr?
An die Tasten, fertig, los!
Wenn alle Vorbereitungen abgeschlossen sind – und seien wir ehrlich, die meisten von uns haben sich schon längst darum gekümmert! Ähm, ja… -, könnt ihr euch in euer Projekt stürzen. Lasst euch von der Aufgabe, die jetzt vielleicht noch endlos wirkt, nicht entmutigen! Ihr habt euch ein Ziel gesetzt, und unabhängig davon, ob es leicht wird, es zu erreichen, ob es eine Herausforderung oder ob euer Projekt schon jetzt zum Scheitern verurteilt ist, wichtig ist es, Zeit in eure Projekte zu investieren. Nicht der erfolgreiche Abschluss des Camps zählt, sondern die Teilnahme und der Einsatz, die eigene Geschichte zu verfolgen. Wir sind Autorinnen und Autoren und jede Idee, jedes Wort, jede überarbeitete Seite bringt uns näher an das Wort, das wir alle unter ein Projekt setzen möchten: „Ende“. Seht das Camp als Schritt, als Möglichkeit, dieses Wort zu erreichen, und setzt euch nicht unter Druck!
Wie viele Wörter, Stunden, Minuten, Zeilen oder Seiten habt ihr euch für das Camp vorgenommen? Seid ihr in einer Cabin? Nutzt ihr sie? Schreibt es gerne in den Kommentaren! Wenn ihr Motivation braucht, kann ich euch empfehlen, im Forum vorbeizukommen. Den ganzen Monat haben wir Aufgaben, Abenteuer, Schreibtouren und andere Aktionen vorbereitet, um euer Schreiben zu begleiten. Viel Erfolg und vor allem: Viel Spaß beim Arbeiten an eurem Projekt!
2 Gedanken zu „Camp Pep Talk 1 – Aller Anfang ist schwer!“
Liebe Francis, vielen Dank für deinen tollen, ermutigenden Text! Da macht der Start des NaNo gleich noch viel mehr Spaß! Ich hab im Juni fleißig geplottet und jetzt wird geschrieben bis die 50 000 voll sind. (Hoffe ich :)…). Alles Liebe dir für die kommenden Tage!
Liebe Karla,
es freut mich, dass dir mein Pep Talk gefallen hat! Super, dass du im Juni so fleißig plotten konntest, und ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Ziel für’s Camp!
Auch dir alles Liebe!
Francis