5 Quick-Tipps um mehr Zeit zum Schreiben zu finden
Diesen Artikel schreibe ich für jene, die wirklich mehr schreiben möchten, aber nicht dazu kommen, und auch für mich, denn ich muss mich selbst auch immer wieder daran erinnern, dass ich doch mehr Zeit zum Schreiben nutzen möchte. Ich glaube, dass den Meisten von euch (und auch mir) schon mehr Zeit zum Schreiben bleibt, wenn sie ihre Gewohnheiten ändern. Ich möchte euch nun einige Anregungen geben, was ihr an eurem Alltag ändern könnt.
1. Fernsehen
Zunächst einmal steht die Frage im Raum, warum siehst du fern? Möchtest du dich mit dem Nachmittagsprogramm von RTL erheitern, mit Nachrichten immer auf dem Laufenden bleiben, dein Wissen mit Dokumentationen erweitern? Natürlich kann man jedes noch so unterirdische Format bei RTL als Recherche verteidigen, aber mal ehrlich, wie viele Charaktere sind aus dieser Inspiration entstanden? Für Filme, Serien und Dokumentationen habe ich Verständnis, aber wäre es nicht sinnvoller in eine Festplatte zu investieren, um die Dinge, die man schauen möchte aufzunehmen und später zu schauen? Natürlich kann man diese auch im Internet gucken oder sich die Filme auf DVD holen. Statt Nachrichten zu konsumieren, wie sie kommen, kann man sie lieber gezielt im Internet nachlesen. Übrigens ist Richard Norden genau wie ich der Meinung, dass Promi-Klatsch nicht zu Nachrichten gehört.
Das Schlimmste am Fernsehen ist eigentlich die Werbung, teilweise unverschämt lang dehnt sie einen Film von 90 Minuten auf 120 Minuten, vielleicht sogar mehr. Mit DVD’s umgeht man dieses Problem und auf einer Festplatte mit aufgenommener Werbung kann man sie einfach durch Vorwärtsspulen überspringen.
PS: Ich habe jetzt seit über 14 Monate keinen Fernsehanschluss mehr und lebe noch. 😉
2. Soziale Netzwerke
Ist es nicht erschreckend wie schnelllebig die Zeiten geworden sind und wie sehr man sich von der Technik á la gelesen um … beeinflusst wird? Darum ist es sinnvoller sich Zeit für soziale Netzwerke zu nehmen, während die restliche Zeit anderen, wichtigen Dingen, vielleicht sogar dem Schreiben gewidmet werden kann.
Ehrlich gesagt amüsiert es mich auch, von Autoren den Facebook-Status zu lesen: „Ich schreibe jetzt!“ und wenige Minuten später führen sie unter genau jenem eine kleine Unterhaltung mit demjenigen, der auf diese Meldung reagiert hat. Im Endeffekt schreibt der Autor ja, nur nicht an seiner Geschichte. Daher versuche ich, wenn dann immer nachdem ich geschrieben habe zu posten, dass ich geschrieben habe.
3. Wartezeiten
4. Schreibzeit nutzen
Außerdem fällt einem das Schreiben leichter, wenn man schon vor dem ersten Wort weiß, was man schreiben möchte. Es ist durchaus praktisch, wenn man die nächste Szene im Kopf hat und sie nur noch aufschreiben muss. Und das ist allemal besser, als vor dem PC zu sitzen, den Curser anzustarren und erst dann, mit dem Überlegen anzufangen.
5. Nutze jede Minute!
Und wem diese fünf Quick-Tipps nicht ausgereicht haben, dem empfehle ich Richard Nordens Zeit zum Schreiben. Dort gibt er weitere Tipps und stellt eine ausführliche Methode vor, um für das Schreiben Platz im Alltag zu schaffen. Besonders angesprochen werden hier Autoren mit Brotjob und Familie.
2 Gedanken zu „5 Quick-Tipps um mehr Zeit zum Schreiben zu finden“
Wartezeitentechnisch nutze ich immer die Zeit aus, die die Waschmaschine für einen Waschgang braucht. Eignet sich super, eine knappe Stunde ist a meistens gut genutzt 😉
Haha ich schaue auch schon kein Line-TV mehr, nur noch DVDs, weil ich sowieso nur an meinen Serien interessiert bin. Die Nachrichten krieg ich aus der Zeitung, die ich auf der Arbeit durchgucken muss, um Artikel über unser Programm im Kulturzentrum herauszufischen.
Tatsächlich führe ich mehr als ein Notizbuch herum, kleine für Notizen und Line-Ups und ein großes fürs Texte runterschreiben.
Zuhause klappt das tägliche Schreiben noch nicht ganz so gut, aber ich arbeite dran. Vielleicht setze ich die noch fehlenden Tricks bei mir um ^-^
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<3