Als hochsensibler, wandelnder Widerspruch hat man mir schon vieles nachgesagt. Allerdings halte ich mich lieber an die positive Bezeichnung: vielseitig.
Ich heiße Tina und fühle mich manchmal wie das personifizierte Ying & Yang. Wieso? Ich bin sowohl chaotisch als auch ordnungsliebend. Ende 30, aber im Geiste mindestens 10 Jahre jünger. Im Hochsommer geboren, liebe allerdings den Winter. Krebs (Wasser), mit Aszendent Löwe (Feuer). Einerseits wünsche ich mir, dass alle Menschen friedlich und respektvoll miteinander umgehen, ohne Gier, Neid und Hass, andererseits denke ich mir, dass es dem Planeten ohne uns besser ginge. Die Natur ist perfekt. Alles hat seinen Zweck. Der Mensch hingegen zerstört die Balance und stellt sich über alle Dinge. Was in der Welt passiert lässt immer wieder den Misanthrop in mir erwachen. Trotzdem bin ich ausgeprägter Empath, fühle denselben Schmerz, aber auch die Freude meiner unmittelbaren Umgebung. Strikte Pläne funktionieren bei mir nicht, trotzdem brauche ich eine gewisse Struktur.
Das ist wohl der Grund, warum ich eher Discovery-Writer bin. Die Details meiner stichpunktartigen Ideen erschließen sich mir erst während des Schreibprozesses. Ich mache mir ständig Notizen, um nichts zu vergessen. Sogar während ich an einem Projekt arbeite. Anscheinend bin ich mit einem überdurchschnittlichen Kontingent an Inspiration und Fantasie gesegnet (manchmal: gestraft). Die Ideen strömen kreuz und quer, mit Lichtgeschwindigkeit, durch meine Gehirnzellen. Sie sind unerbittlich, quälen mich und nagen an mir, bis ich sie niederschreibe. Witzig ist, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt oft zum aktuellen Projekt passen. Bei mir müsste es eigentlich „Intuitiver Discovery-Writer“ heißen.
Bei der Schreibnacht war ich von Anfang an dabei. Kann mich allerdings nicht mehr genau erinnern, wie es anfing. Ab und zu schreibe ich Artikel für das Magazin und wünschte mich viel mehr einbringen zu können, wenn es meine momentane Situation zuließe. Genauso ergeht es mir mit einem Music Webzine, für das ich CD Reviews verfasse. Hin und wieder, soweit es mir möglich ist …
Lieblingsautoren kann ich mittlerweile so einige aufzählen, geprägt und inspiriert haben mich unter anderem Wolfgang Hohlbein, Dean Koontz und Anne Rice.
Ansonsten kann ich noch Yasmine Galenorn, Lara Adrian, H.P. Lovecraft, Sebastian Fitzek, Sergej Lukianenko, Katie MacAlister, Marion Zimmer-Bradley, Michael Moorcock, Mario Giordano und viele mehr empfehlen. Es gibt einen ganzen Haufen toller Werke da draußen, die nur darauf warten gelesen zu werden.
Auf die Frage, welches mein allererstes Buch war, weiß ich leider keine Antwort. Als Kind las ich sehr viel. Ich wurde jedenfalls schon recht früh auf Geschichten aufmerksam, da mir meine Mutter vorgelesen hat. Als ich zwölf wurde, ließ sie sich nicht mehr überreden und meinte nur: „Du bist doch schon groß, du kannst selber lesen“. Meine trotzige Antwort könnt ihr euch sicherlich denken. Es half nur nichts …
Mal abgesehen von den Klassikern, wie „Momo“ oder „Die unendliche Geschichte“, erinnere ich mich gerne an „Joachim zeichnet sich weg“ und „Das Haus der Treppen“. Als Jugendliche hatte ich keinen Plan, welche Schriftsteller gut waren oder was mir zusagen könnte und richtete mich nach Mundpropaganda. Damals schwärmten, in der Schule, alle von Stephen King. Also besorgte ich mir ῾Das Spiel᾽, das mir allerdings stilistisch nicht wirklich zusagte. Danach empfahl mir mein Stiefvater Hohlbeins ῾Das Druidentor᾽ und der Rest nahm seinen Lauf …
Eines meiner Lieblingszitate ist:
„Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“ (Hermann Hesse)
Ansonsten motiviere ich mich mit:
„If you are going through hell, keep going“
oder anders gesagt:
„Geduld ist eine Tugend“ 😉
Danke für eure Geduld …
Wer möchte, kann hier drei meiner Artikel lesen: