Die eigene Homepage mit WordPress bauen

Die eigene Homepage mit WordPress bauen

Irgendwann kommt jeder Autor an den Punkt, an dem er sich eine eigene Homepage wünscht. Eine Möglichkeit, um sich ohne große Vorkenntnisse eine ansprechende Homepage zu erstellen, ist WordPress. Hierfür stelle ich euch zwei Varianten vor: das kostenlose WordPress und WordPress über einen Hoster.


Kostenloses WordPress:
Für das kostenlose WordPress könnt ihr euch über https://de.wordpress.com/ anmelden. Dort klickt ihr auf „Website erstellen“.

Zuerst dürft ihr euch ein Design aussuchen (bei WordPress heißt das „Theme“), das ihr später aber jederzeit noch wechseln könnt, dann sucht ihr euch die Adresse aus, unter der eure Homepage gefunden werden soll (bei der kostenlosen Version homepagename.wordpress.com). 
Anschließend kommt ihr auf die Tarif-Seite, auf der ihr gefragt werdet, ob ihr den kostenlosen, den Premium- oder den Businesstarif möchtet. Zuletzt müsst ihr noch eure E-Mail-Adresse, einen Benutzernamen und ein Passwort eingeben. Nach einem Klick auf den Link in der Bestätigungsmail könnt ihr loslegen.
So sieht die Bedienoberfläche im kostenlosen WordPress aus:

Ihr könnt zum Beispiel Beiträge schreiben, Kategorien für die Beiträge vergeben (beides unter „Beiträge“), Bilder hochladen („Medien“), statische Seiten erstellen („Seiten“), Kommentare verwalten („Kommentare“) und unter „Design“ Teile des Designs bearbeiten (z. B. Header, Hintergrund, Widgets, Menü und mobile Ansicht).

Wie so eine Website mit WordPress aussehen kann, seht ihr zum Beispiel auf meinem Blog: https://carolingrotjahn.wordpress.com/.
Vorteile: kostenlos. Basisfunktionen vorhanden, keine Vor- oder Programmierkenntnisse erforderlich
Nachteile: Endung wordpress.com wirkt nicht sehr proffessionell, begrenzte Anzahl und Veränderungsmöglichkeiten der Designs, keine Plug-Ins möglich

WordPress über einen Hoster:

Für diese Vorgehensweise habe ich mich bei meiner Autorenhomepage entschieden und ich bin sehr zufrieden damit. Ein Webhoster ist jemand, der gegen Geld Homepages auf seinem Webserver betreibt und oft .de/.com/…-Endungen mitverkauft. Wenn man einen solchen Hoster hat, kann man oft WordPress installieren und hat dann mehr Features zur Verfügung. Bei meinem Hoster one.com war es so, dass der Button zum Installieren von WordPress gleich mit in das Angebot integriert war, ich musste also nicht viel machen. Wie das bei anderen Hostern aussieht, weiß ich nicht.

So sieht die Bedienoberfläche von WordPress nun aus:

In der erweiterten Version hat man nicht nur die Features der kostenlosen Version, sondern noch ein paar Extras. Zum Beispiel gibt es über tausend verschiedene Designs, die man wählen kann, außerdem gibt es noch die sogenannten Plug-ins. Das sind Zusatzfunktionen, die man installieren kann, zum Beispiel Social-Media-Buttons oder ein Kontaktformular. 
Ein Beispiel, was man mit diesem WordPress machen kann, findet ihr auf meiner Autorenhomepage unter http://www.carolingrotjahn.de.
Vorteile: keine Vor- oder Programmierkenntnisse erforderlich, große Auswahl an Designs und Anpassungsmöglichkeiten, Plug-Ins für Zusatzfunktionen (z.B. Social-Media-Buttons), Ende .de/.com wirkt proffessionell
Nachteile: kostenpflichtig, zeitintensiv aufgrund der zahlreichen Funktionen

6 Gedanken zu „Die eigene Homepage mit WordPress bauen

  1. Eine schöne Übersicht 🙂
    Was man aber noch ergänzen könnte:
    Bei wordpress.com muss man nicht kostenlos bleiben – wordpress verkauft einem eine Menge Zusatzleistungen. Wenn man bereit ist, etwas Geld in die Hand zu nehmen, kann man auch mehr und individuelle Designs, eine Domain, eine Google Apps for Work Anbindung, mehr Speicherplatz, E-Mail-Adressen etc. kriegen.
    Features bietet WordPress.com auch einige, so sind die Social-Media-Buttens bei .com auch enthalten. Man muss sich nur ein bisschen einarbeiten, dann findet man so einiges 😉
    Außerdem kümmert sich wordpress.com als Host darum, dass deine Software geupdatet wird, es keine Sicherheitsrisiken gibt, Backups gemacht werden etc.
    Damit steht eine auf wordpress.com gehostete Seite einem selbstgehosteten WP zumindest bei der augenscheinlichen Professionalität nicht nach.

    Wenn du hingegen selber hostest, musst du dich genau um diese Dinge selber kümmern: Du musst selbst Updates einspielen, selbst rausfinden, wieso deine Seite nach dem neuesten Update zickt, Backups machen, bei Fragen dir selber deine Ansprechperson suchen usw. Nicht alle Hoster bieten eine "Klick hier, um WP zu installieren"-Lösung an, oft muss man sich selbst die Mühe machen, WordPress zu installieren.

    Das sollte man auch bedenken, wenn man sich für eines der beiden entscheidet. Nicht jeder ist ein Technikprofi und hat den Nerv, sich mit den technischen Details beim Selberhosten rumzuschlagen …

    1. Hallo Tintenfleck,

      danke, dass du die erweiterte WordPress-Version erwähnt und erklärt hast 🙂
      Die habe ich noch nie benutzt und wusste deshalb so gut wie nichts drüber, darum hab ich sie nicht erwähnt.
      Also danke für dein Fachwissen und deine Erfahrungen 🙂

      Viele Grüße

      Carolin
      Schreibnacht-Magazin

  2. Ich möchte noch hinzufügen, dass man, wenn man lange genug mit Blogger rumbastelt und sich eine eigene Domain zulegt, ein Blogger Blog in den meisten Fällen (wobei doch das Schreibnacht Magazin ein lebendes Beispiel ist) einen genauso hochwertigen Eindruck machen kann wie ein WordPress Blog (und ehrlich gesagt viel hcohwertiger als so mancher WordPress Blog mit veraltetem Design…) wenn auch vielleicht nicht in so vollem Umfang wie ein WordPress Blog und man sich dazu wirklich intensiv mit Blogger beschäftigen muss (was selbst mir zu aufwändig und doch unzureichend ist, weshalb ich grade beim Umstieg auf einen selbstgehosteten WordPress Blog bin.

    lg Mulan

    1. Ich glaube auch, dass die meisten Hoster tatsächlich heutzutage WordPress im vorraus anbieten. WordPress ist hochwertig und trotzdem kostenlos und natürlich sehr einfach für den Hoster einzubauen, deswegen kann ich mir nur bei speziellen Hostern, die etwas ganz bestimmtes anbieten wollen, oder ein eigenes Content Management anbieten, vorstellen, dass sie KEIN WordPress anbieten.

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