Interview mit Anne Lück – SpecialGuest der 53. Schreibnacht

Interview mit Anne Lück – SpecialGuest der 53. Schreibnacht

 

Anne Lück ist Special Guest unserer 53. Schreibnacht, die am 16.06.2018 wie gewohnt um 20 Uhr im Forum beginnt. Wir schreiben wieder gemeinsam an unseren Projekten – sei es Buchroman, Blogbeitrag oder Studienarbeit und lassen uns durch die Antworten der Autorin motivieren.

Heute ist es unsere Aufgabe, dass ihr Anne schon ein klein wenig besser kennenlernt.

Schreibnacht: Hallo Anne, herzlich Willkommen im Magazin. Bitte sei doch so lieb, dich unseren Lesern kurz vorzustellen.

Anne: Vielen Dank für den herzlichen Empfang, ich freue mich sehr auf die Schreibnacht! Was gibt es zu mir zu sagen? Meine ersten Bücher habe ich 2013 bei einem Print on Demand Verlag veröffentlicht, 2014 folgte mein erstes Verlagsbuch beim Ullstein-Imprint „Forever“. Letztes Jahr habe ich dann den Schreibwettbewerb vom Arena-Verlag gewonnen und dort mein neustes Buch „Von der Wahrscheinlichkeit, zwei Leben zu retten“ rausgebracht.

Ganz am Anfang habe ich übrigens der lieben Jennie bei der Schreibnacht geholfen – es ist interessant, mal auf der anderen Seite zu sitzen 😉

Schreibnacht: Das glauben wir dir sofort ;). Du schreibst schon ziemlich lange. Erinnerst du dich noch an dein allererstes Projekt?

Anne: Lustigerweise, ja! Meine erste Geschichte war eine leicht autobiographisch angehauchte Kurzgeschichtensammlung namens „Maxi und Junior“, und es ging um ein Mädchen, das einen kleinen Bruder bekommen hat 😉 Mein erstes Projekt in meine Herzens-Richtung Urban Fantasy habe ich mit 13 geschrieben. Der originelle Titel war „Liebe, Licht und Finsternis“ und es war eigentlich mehr eine Fanfiction, in der ich und zwei meiner Freundinnen die Hauptrolle spielten!

Schreibnacht: Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Anne: Durch eine Kindergärtnerin von mir. Sie hat uns damals vor dem Mittagsschlaf immer neue Geschichten über drei kleine Mäuse erzählt – und ich fand die so toll, dass ich mir dann meine eigenen Geschichten zu ihnen ausgedacht habe. Als meine Kindergärtnerin dann MEINE Storys vor dem Mittagsschlaf erzählt hat, war wohl die kleine Autorin geboren, die mit ihren Geschichten begeistern will.

Schreibnacht: Band 1 deiner Trilogie „Endless Life“ ist 2013 erschienen – was hat dich inspiriert?

Anne: Ein Bild, dass ich als Jugendliche im Internet gefunden habe – von einem Jungen mit hellblonden Haaren. Mittlerweile denke ich, dass es wahrscheinlich ein Cosplay-Bild war. Auf jeden Fall fand ich sein Aussehen sehr faszinierend und habe angefangen, darüber zu fantasieren, wer er sein könnte. Aus ihm entstand dann meine Figur des Dämons Azriel, der Liebling der Leser, um den herum sich die Geschichte von „Endless Life“ entwickelt hat.

Schreibnacht: War es von Anfang an als Trilogie geplant oder kam das nebenbei?

Anne: Eigentlich habe ich damals noch gar nicht groß geplant. Ich habe einfach geschrieben, und gesehen, was dabei raus kam. Allerdings wusste ich bereits beim Schreiben des letzten Wortes von Band 1, dass ich definitiv noch nicht bereit war, mich von Nero, Noé und Azriel zu verabschieden. Die Geschichte der drei hängt mir auch immer noch sehr am Herzen!

Schreibnacht: Im Juni behandeln wir Bezahlverlage und worauf man bei der Verlagsfindung achten sollte, um nicht an Betrüger zu gelangen. Deine Bücher sind bei unterschiedlichen Verlagen untergekommen. Wie bist du vorgegangen?

Anne: Am Anfang bin ich ziemlich blauäugig an die Verlagssuche gegangen und habe meine Geschichten einfach an alle Verlage geschickt, die ich im Internet gefunden. Dabei kam mir auch das ein oder andere Angebot von Bezahlverlagen unter – aber ich war noch sehr jung, und meine Mutter hat mir bei Verträgen zum Glück immer schützend über die Schulter gesehen.

Mittlerweile schicke ich Manuskripte eigentlich ausschließlich an Literaturagenturen, unter deren Listen ich auch mir bekannte Autoren finde – oder an Verlage, die einen guten Ruf haben.

Schreibnacht: Was kannst du unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Anne: Was mir im Schreibprozess sehr geholfen hat, war folgender Tipp: Hör auf zu editieren, was du gerade schreibst. Zum Bearbeiten hast du später immer noch Zeit – JETZT ist es wichtig, deinen Roman erst einmal fertig zu schreiben. Das Hochgefühl, das du davon kriegen wirst, wird dir die nötige Motivation für das Lektorat geben, und nicht wie oft anders herum die Motivation zum Schreiben nehmen.

Schreibnacht: Inwiefern hat sich dein Leben nun durch deine Autorenpräsenz verändert?

Anne: Desto mehr Leser ich gerade auf Instagram bekomme, desto vorsichtiger werde ich natürlich, was ich poste. Gerade, weil mir mittlerweile auch viele Jugendliche folgen, die mich von meiner Brotarbeit kennen. Ich versuche, ihnen ein Vorbild zu sein.

Schreibnacht: Hast du einen sneak peek für uns, was uns in Zukunft noch erwarten wird?

Anne: Eins kann ich auf jeden Fall sagen: ich werde bestimmt nicht so schnell mit dem Schreiben aufhören. Und für die nächsten Jahre habe ich schon mit ein paar spannenden, fantastischen Jugendromanen vorgesorgt!

Schreibnacht: Vielen Dank für das Interview. Wir glauben, jetzt bist gut vorbereitet, was den Samstag anbelangt.

Anne: Noch ein Wort an die Autoren, die am Samstag schreiben: Was du schreibst, ist wichtig! Jedes Wort, das aus deiner Feder kommt, ist wichtig! Und die Welt verdient deine Geschichten!

Schreibnacht: Vielen Dank für diese tollen Worte. Also, nicht verpassen: Am Samstag, den 16.06.2018 steht euch Autorin Anne Lück eine ganze Stunde Rede und Antwort. Ihr könnt es nicht erwarten? Dann könnt ihr euch im Vorfreude-Thread bereits mit Gleichgesinnten austauschen oder noch etwas auf der Homepage von Anne stöbern 😉

https://www.schreibnacht.de/category/402/53-schreibnacht

http://www.anne-lueck.de/

Wir freuen uns auf euch und auf eure Worte!

 

 

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