Kreativitätstechniken: Walt-Disney – mehr als nur Zeichentrick

Kreativitätstechniken: Walt-Disney – mehr als nur Zeichentrick

Wer kennt den Namen nicht Walter Disney oder kurz Walt
Disney. Ein berühmter, wenn nicht sogar der berühmteste amerikanische
Filmproduzent. Ich glaube es gibt niemanden der nicht mindestens einen
Disney-Film gesehen hat. Doch Walt Disney hat mehr hinterlassen als ein
Imperium. Die Walt-Disney-Kreativitätsmethode!

Diese Kreativitätstechnik kann man sowohl alleine, als auch
in einer Gruppe zusammen durchführen. Einige von euch plotten vielleicht zu
mehreren, andere tun dies immer alleine. Diese Technik soll euch dabei helfen,
eure Ideen aus verschiedenen Sichtweisen zu beleuchten und die beste herauszufiltern. Wie oben schon angedeutet geht es bei dieser Methode darum,
in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Um genau zu sein, gibt es drei davon, den
Träumer, den Realisten und den Kritiker. 
Der Träumer kann
sich die verrücktesten Ideen ausdenken. Das können alle möglichen Wendungen und
Überraschungen in der Geschichte sein oder besondere Figuren. Dieser Rolle sind
keine Grenzen gesetzt. Das Augenmerk liegt hier in der Zukunft. Der Träumer
kann alles ausprobieren. Kritik ist in dieser Rolle unerwünscht, da den
Gedanken keine Grenzen gesetzt werden sollen. Seid einfach kreativ und achtet
nicht auf Logik und andere Dinge, die euch einschränken. Dafür gibt es andere
Rollen.
Zum Beispiel der Realist.
Er nimmt die aktuelle Situation als Basis. In dieser Rolle wird genau
analysiert beziehungsweise darauf geachtet, was man als Grundlage bereits hat
und was daraus noch entstehen kann. Welche Hilfsmittel kann ich verwenden, um
meine Geschichte nach vorne zu bringen. Wie kann ich die Situation zugunsten
meiner Figur nutzen? Was kann ich tun, damit meine Figur weiter kommt? Diese
Fragen und noch viel mehr stellt sich der Realist.

Der Kritiker
überlegt sich die Stärken und Schwächen von Ideen die bereits in der Rolle des
Träumers und Realisten. Hierbei wird versucht, alle Möglichkeiten zu
beleuchten, an die noch nicht gedacht wurden. Der Kritiker verbessert die
Ideen, die zuvor entstanden sind.
Diese Rollen sollten mit jeweils einem Tag abstand
eingenommen werden. Bei einer Gruppenarbeit ist es allerdings möglich, dass die
Gruppen parallel arbeiten. 
Das Ziel dieser Technik ist es, die Problematik in einem
Text aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Man könnte sie natürlich
auch noch anderes benennen. Der Träumer stellt den Autor dar, während der
Realist von Lektoren und Korrekturlesern verkörpert wird. Der Leser wird durch
den Kritiker dargestellt. Hierbei hat die Bezeichnung nicht direkt etwas mit
der obigen Rollenbeschreibung zu tun, eher wie die Ideen auf die einzelnen
Personen wirken. 
Vielleicht könnt ihr diese Kreativitätstechnik bei eurer
nächsten Schreibblockade verwenden. Mich würde interessieren, ob ihr damit
erfolgreich seid.

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