Romanüberarbeitung #2 – Charaktere und ihre Beziehungen
Im zweiten Schritt der
Romanüberarbeitung sollte man sich seinen Charakteren widmen.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt, warum man sich nicht erst auf die
Handlung an sich konzentrieren sollte. Deshalb:
Romanüberarbeitung sollte man sich seinen Charakteren widmen.
Vielleicht fragt ihr euch jetzt, warum man sich nicht erst auf die
Handlung an sich konzentrieren sollte. Deshalb:
Von den Figuren hängt die Handlung ab.
Wenn man als Autor also merkt, dass sich die Figuren falsch
verhalten, dann kann das ganze Handlungsgerüst zusammenbrechen. Es
ist also sinnlos, sich erst mit dem Aufbau der Geschichte zu
befassen, wenn er im Nachhinein ohnehin nicht mehr verwertbar ist.
Wenn man als Autor also merkt, dass sich die Figuren falsch
verhalten, dann kann das ganze Handlungsgerüst zusammenbrechen. Es
ist also sinnlos, sich erst mit dem Aufbau der Geschichte zu
befassen, wenn er im Nachhinein ohnehin nicht mehr verwertbar ist.
Bevor ich zu den Fragen komme, die ihr
euch bei der Überarbeitung eurer Charaktere stellen solltet, eines
noch vorweg: Zwängt eure Figuren nie in ein Handlungsgerüst, das
ihr mühsam aufgebaut habt, um alles logisch zu halten. Denn Figuren
müssen eine Persönlichkeit haben, müssen sich entfalten können,
um glaubwürdig zu wirken.
euch bei der Überarbeitung eurer Charaktere stellen solltet, eines
noch vorweg: Zwängt eure Figuren nie in ein Handlungsgerüst, das
ihr mühsam aufgebaut habt, um alles logisch zu halten. Denn Figuren
müssen eine Persönlichkeit haben, müssen sich entfalten können,
um glaubwürdig zu wirken.
Und nun zu den Fragen zur
Charakterüberarbeitung:
Charakterüberarbeitung:
-
Wie sieht es aus mit der Anzahl
der Charaktere? Habe ich zu viele bzw. zu wenige Hauptpersonen? Wie
sieht es aus mit den Helferfiguren? (die sind sehr wichtig, da die
Hauptfiguren nicht immer alles alleine schaffen können!) Habe ich
genügend Bösewichte/Täter/usw.? -
Entwickeln sich die Hauptpersonen
im Laufe der Geschichte? -
Sind meine Figuren eindimensional
und damit unglaubwürdig? -
Habe ich zu viele Figurenklischees
in die Geschichte eingebaut? (z.B. dumme Blondine, unsicherer
Streber mit Brille) -
Verhalten sie sich in
gefährlichen/emotionalen/stressigen/… Situationen ihrem Charakter
entsprechend? Oder handeln sie anders, als sie es sollten? Und wenn
ja, werden dafür logische Gründe offengelegt? -
Bleibt ihre Sprache/Ausdrucksweise
gleich? Falls sie sich verändert, warum tut sie das?
Und nun kurz zu den Beziehungen:
-
Werden die Beziehungen unter den
Charakteren langsam eingeführt? Oder sind sie auf einmal da? (im
Bezug auf neue Charaktere, nicht auf die, die die Hauptfiguren schon
kennen) -
Ist es nachvollziehbar, warum sich
meine Figuren ineinander verlieben/warum sie Freundschaft schließen? -
Habe ich die Beziehungen so
komplex gestaltet, dass am Ende keiner mehr durchblickt? (zu viele
Beziehungen unter den Hauptfiguren können auf die Dauer verwirren
und/oder langweilen) -
Ist zwischen den Figuren immer
alles Friede, Freude, Eierkuchen? (wenn ja, dann leben sie in einer
viel zu friedlichen Welt) -
Bringe ich die richtigen Personen
miteinander in Kontakt? Sind ihre Begegnungen zufällig oder
vorherbestimmt?
Es ist schwierig, all diese Faktoren zu
berücksichtigen. Denn auf einmal merkt man vielleicht, dass sich
neue, sinnvollere Möglichkeiten hätten auftun können in der
Geschichte. Und manche Charaktere werden möglicherweise noch einmal
völlig neu konzipiert, um überhaupt in die Geschichte zu passen.
Aber am Ende wird es sich lohnen – auch wenn die Figuren dann nicht
mehr so sein bzw. handeln werden, wie ihr es euch bei der Planung
vorgestellt habt.
berücksichtigen. Denn auf einmal merkt man vielleicht, dass sich
neue, sinnvollere Möglichkeiten hätten auftun können in der
Geschichte. Und manche Charaktere werden möglicherweise noch einmal
völlig neu konzipiert, um überhaupt in die Geschichte zu passen.
Aber am Ende wird es sich lohnen – auch wenn die Figuren dann nicht
mehr so sein bzw. handeln werden, wie ihr es euch bei der Planung
vorgestellt habt.