Schreibwettbewerbe nutzen, um den Namen bekannt zu machen?
Liebe Schreibnacht-Magazin LeserInnen!
Jeder Autor fängt auf irgendeine Weise an. Sei es mit Tagebucheinträgen, eigene Gutenachtgeschichten für die Kinder oder eben auch mit Schreibwettbewerbe. Selbst Wolfgang Hohlbein nahm einst an solchen teil …
Ich persönlich halte es für eine ausgezeichnete Idee, um sich einen Namen zu machen. Man kann die Reaktionen gut beobachten. Kommt meine Geschichte an? Gefällt meine Schreibe? Eventuell ergibt sich dadurch die Gelegenheit auf konstruktive Kritik, um sich zu verbessern. Mitunter entstehen daraus auch Kontakte. Hier ist alles möglich! Bei mir ergab sich durch einen Schreibwettbewerb, der letzten Endes nicht stattfinden konnte, mein aktuelles Buchprojekt und noch einiges mehr, aber das würde den Rahmen sprengen 😉
An Wettbewerben kann man sich herrlich austoben. Vor allem Neues ausprobieren. Gehört man zu den glücklichen Gewinnern, deren Geschichte in einer Anthologie abgedruckt wird, so ist das nicht nur für die Seele eine Streicheleinheit. Es motiviert und schafft eine Liste an Veröffentlichungen. Eine kleine oder große Referenzliste, als Beweis eurer Fähigkeiten.
Traut euch und lasst euch nicht verunsichern, wenn es mal nicht klappt! Seid euch bewusst, dass relativ viele an Schreibwettbewerben teilnehmen. Nicht zu gewinnen bedeutet keinesfalls, eure Geschichten sind mies. Versucht es einfach weiter.
Allerdings gilt auch hier: Achte auf den Verlag bzw. den Ausschreiber! Lest euch genau die Bedingungen durch. Holt Informationen ein, wer den Wettbewerb veranstaltet. Bekommt man ein Belegexemplar? Muss die Geschichte völlig unveröffentlicht sein, oder darf sie zumindest im Netz stehen. Haltet euch an die Bedingungen. Oft gibt es ohnehin nicht viele 🙂 Passt auf, dass ihr keine Druckkostenzuschussverlage erwischt. Da kann der Schuss mit der Referenzliste schlagartig nach hinten losgehen, da diese ῾Verlage᾽ die Qualität der Geschichten nicht interessiert und ihr auch kein Belegexemplar bekommt. Sie wollen nur euer Geld. Meiner Erfahrung nach geben seriöse Verlage mindestens ein Belegexemplar an die Gewinner. Im Normalfall könnt ihr an deren Homepage recht fix erkennen, ob es sich um einen seriösen Verlag handelt oder nicht.
Am Ball bleiben und weiter versuchen, sollte es nicht klappen. Ihr wisst nie, was sich dadurch ergeben kann!
Salut & viel Spaß
Eure Charisma