Wir haben einen Plan, wohin mit Chaos und Organisation?

Wir haben einen Plan, wohin mit Chaos und Organisation?

Wir kennen das doch alle: Hochmotiviert machen wir uns ans
Schreiben eines neuen Buches: Entstauben die Computertastatur und die Maus, –
bzw. Laptoptastatur und Touchpad -, wischen den Bildschirm ab und machen uns
wieder einmal daran, langsam aber sicher die Seiten aufzufüllen. 
Wir freuen uns schon darauf, aber eines steht noch im Weg.
Auch, wenn die Idee bereits da ist, wissen wir noch nicht genau, wie wir
anfangen sollen, oder wie wir das Buch, etc. genau aufbauen.
Ich persönlich beginne gerne spontan. Auch, wenn ich bereits
eine Grundidee habe, worum es geht, beginne ich, indem ich eine Worddatei öffne
und Wort für Wort, Satz für Satz vor mich hin schreibe. Im Hinterkopf habe ich
natürlich eine Ahnung, wo ich hin will, aber den Weg kenne ich noch nicht
genau. 
Für die, die dies allerdings nicht so gut können, empfiehlt
es sich daher, alle Ideen aufzuschreiben und in eine Reihenfolge zu
bringen. Viele finden es so leichter, können mit gut strukturierten Plänen
besser arbeiten. Allerdings ist es auch nicht gut, wenn man zu viel im
Vorhinein plant. Wenn der Plan zu genau ist, ist dieser schwer umsetzbar und
man fühlt sich so gebunden. 
Außerdem entwickeln sich ja sowohl Handlung, als
auch sämtliche Personen. Man kann am Anfang nur einen Grundgedanken der
Personen festlegen, wie sie zu bestimmten Dingen stehen, wie sie aussehen, was
sie tun und wie sie sprechen. Man sollte sich allerdings nicht zu viele
Gedanken über die Personen machen. Wenn man ihnen Name und Bestimmung gibt
reicht das eigentlich schon. Ihre Persönlichkeit entwickelt ihr von selbst im
Laufe der Zeit. 
Es gibt allerdings einen sehr großen Unterschied zwischen
dem, wie viel ihr plant, und wie viel andere planen. Ihr müsst für euch selber
herausfinden, wie ihr am besten arbeiten könnt. Ihr könnt euch gerne viele
Meinungen einholen, werdet aber im Endeffekt diese Tipps nur soweit befolgen,
wie ihr euch damit wohl fühlt. 
Ihr solltet euch auch bezüglich Handlung nicht zu viel
vornehmen, macht euch Gedanken, lasst aber dann die Zeit für euch arbeiten und
schreibt einfach dahin. Schreibt nicht alles bis ins kleinste Detail auf,
sondern eher grundsätzliche Ideen.
Zusammenfassung:
Grobe Gedankenstränge – keine zu detaillierte
Planung.
·        
Es ist noch kein perfekter Planer vom Himmel
gefallen.
·        
Gebt nicht auf.
·        
Personen benötigen nur Namen und Bestimmung –
entwickeln sich dann von allein.
·        
Mit der Zeit ergibt sich alles von selbst.
·        
Lasst euch von niemandem sagen, ob es richtig
oder falsch ist, wie viel ihr im Voraus plant! Findet euren eigenen Flow! 

Ich hoffe, meine Tipps haben euch weitergeholfen, vielleicht
für blutige Anfänger noch ein aufbauender Satz:
„Macht euch keine
Gedanken, ein Buch schreiben Hände und Gehirn eh quasi von allein :P“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert