Evernote und Co. oder doch das kleine analoge Notizbuch
Seit es Handys gibt, wird auch die Welt des Schreibens auf den Kopf gestellt. Wo früher das Notizbuch gezückt wurde, werden kurze Ideenblitze in das Handy getippt.
Tippen ist anstrengend, die Gedanken drängen uns, rasen hin und zurück, kreisen wie ein ungeduldiger Hund um uns herum und wir – wir kämpfen mit der T9, der Swipe-Funktion und unseren Fingern, die immer dicker zu sein scheinen, als die Tastenflächen. Also warum nehmen wir diese aufwendige Methode überhaupt in Kauf, obwohl wir in der selben Zeit drei Gedanken in unser Notizbuch eintragen können?
Ganz einfach: Heute wird unser Tippen mit der Cloud (onlinebasierter Speicher) belohnt. Somit brauchen wir die Notizen nicht wieder vom Papier auf den Rechner zu übertragen und können sie dank Evernote und Co. auf allen Rechnern synchronisieren. Die gesparte Zeit nutzen wir dann für unsere eigentlichen Schreib-Projekte.
Wer der Cloud nicht vertraut, kann natürlich auf sein altbewährtes Notizbuch zurückgreifen, was immer noch Charme hat. Für diejenigen, die sich für digitale Notizbücher interessieren, stellen wir einige ausgewählte Möglichkeiten vor. Das sind nur wenige Beispiele, die Auswahl, vor der ihr steht ist enorm.
Google Drive
Von jedem Rechner aus verfügbar, könnt ihr ganze Projekte damit planen. Es ist auch möglich in der Gruppe an gemeinsamen Projekten zu arbeiten und das in Echtzeit. Hier könnt ihr gewaltige Ordnerstrukturen anlegen mit Textdokumenten, Tabellen, Formularen und exterben Dateien.
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Evernote
Schnelle Notizen von Unterwegs. Hier ist nicht nur ein Gedanke kurz notiert, sondern auch ein Foto schnell geschossen und in die Cloud geladen. Ihr könnt Listen anlegen und die Notizen ordnen. Wer jedoch die kostenlose Version nutzt, sollte darauf achten, dass die Notizen nach 30 Tagen gelöscht werden. Also am besten immer gleich übertragen, wenn ihr wieder am Rechner sitzt.
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OneNote
Eine umfangreiche Notizsammlung von Microsoft, die fast jeder Word-Nutzer auf seinem Windows (auf Mac leider nicht) besitzt und vielleicht nur noch nicht entdeckt hat. Es ist nicht mit Evernote zu vergleichen, hier könnt ihr euer gesamtes Leben notieren und abspeichern. Es gibt die Möglichkeit, mehrere Notizbücher mit vielen unterschiedlichen Registerkarten und Unterkategorien anzulegen. Ihr könnt eure gesamte Romane plotten und auch vollständig schreiben, euch kleine Skizzen dazu zeichnen, Bilder anheften und, und, und. Es gibt auch eine Funktion Die Notizbücher in die Cloud zu legen, aber bei so sensiblen Daten ist es ratsam es nur lokal abzuspeichern.
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Dropbox
Hat zwar keine Notizfunktion, aber auch hier könnt ihr eine Word-Datei abspeichern, die ihr dann von allen Rechnern aus bearbeitet.
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