Schreibprogramme | Ein kurzer Blick auf Papyrus Autor (Demo-Version)

Schreibprogramme | Ein kurzer Blick auf Papyrus Autor (Demo-Version)

Quelle: Papyrus Autor
Papyrus Autor ist ein Textverarbeitungsprogramm für Schriftsteller und Autoren, das mit einmaligen Funktionen und einem sehr erfahrenen Entwicklungsteam auf sich aufmerksam macht. Ich habe es mal ein paar Wochen ausprobiert und für euch getestet!

Was Papyrus auszeichnet



Anders als andere Schreibprogramme wurde Papyrus zusammen mit erfahrenen Schriftstellern entwickelt. Das Programm bietet, auch bei Dokumenten mit mehreren tausend Seiten, Stabilität und Schnelligkeit. 
Für mich hat sich besonders die Intelligente Autokorrektur erwiesen, die automatisch überflüssige Satz- und Leerzeichen entfernt. Es war auch ganz einfach, mein bereits bestehendes Microsoft Word –Dokument einfach in Papyrus zu bearbeiten.

Download des Programms



Das vollwertige Programm kostet 179€. Papyrus bietet ein Demo-Programm an, mit dem man das System testen kann. Der Download der Demo-Version und die Installation am Computer sind ziemlich simpel. Fertig installiert, kann man sich dann sofort mit Papyrus beschäftigen. Auf der Homepage wird gleich darauf hingewiesen, welche Einschränkungen die Test-Demo hat: 
  • Die Duden-Korrektur funktioniert nur vier Wochen. 
  • Die Stilanalyse funktioniert nur mit einseitigen Dokumenten 
  • Es können nur einseitige Dokumente gedruckt werden 
  • Beim Drucken werden gelegentlich ein paar Buchstaben der Datei vertauscht. 
Das hat den Grund, dass dieses Programm nur dem TESTEN von Papyrus gilt, nicht zum Arbeiten. Wenn man nach vier Wochen festgestellt hat, dass das Programm genau das Richtige ist, kann man sich die Vollversion kaufen. 
Auch das Upgrade von älteren Versionen auf die aktuelle, Papyrus Autor 7 ist möglich. 
Ebenso gibt es ein Studentenrabatt.

Anwendung von Papyrus



Nachdem ich Papyrus erfolgreich heruntergeladen hatte, habe ich gleich begonnen, diesen Artikel mit Papyrus zu schreiben. Kaum, dass ich den Text in Papyrus kopiert hatte, wurden mir gleich einige Wörter unterwellt oder grün markiert. Was die Farben und Markierungen bedeuten, steht allerdings nirgendwo – das muss man sich offensichtlich selbst zusammenreimen. 
Die Funktionen des Programms sind übersichtlich und leicht anzuwenden, unterscheiden sich jedoch nicht großartig von anderen Programmen. Hinzu kommt noch, dass einem das Programm die Wortzahl nicht genau anzeigt. Die Autokorrektur hingegen ist praktisch. Wenn man, wie ich oft eine Millisekunde zu lange auf der Shift-Lock-Taste bleibt und zusätzlich zum Ersten auch den zweiten Buchstaben großschreibt, korrigiert Papyrus sofort. 

Mein Fazit



Ich finde das Programm zwar praktisch zum Schreiben und hab auch immer wieder versucht, mich damit anzufreunden. Mit der Demo-Version bin ich zufrieden, die hat ihren Zweck erfüllt. Das Vollprogramm werde ich mir voraussichtlich nicht leisten, da es doch eine sehr große Umstellung war und mir eigentlich nicht sonderlich weitergeholfen hat – ich habe jetzt jahrelang mit Microsoft Word gearbeitet.

Nachtrag 
Da Papyrus Autor ein Programm ist, das dem Schreibenden mit unzähligen Funktionen zur Seite steht, war es mir nicht möglich, alles in den zwei Wochen auszuprobieren. Man ist schlichtweg überfordert und selbst Dauernutzer sagen von sich, dass sie noch lange nicht alles kennen und ausprobiert haben. Für das Geld bekommt man also defintiv etwas geboten – aber man muss auch Zeit investieren. Leider sind die Informationen im Internet eher mau, es gibt wenig wirklich hilfreiche Tutorials und auch auf der Entwickler-Seite werden die Funktionen lediglich vorgestellt, aber nicht die Nutzung erläutert. Das wollen wir zukünftig ändern. Wir haben mit verschiedenen Vollversionnutzern gesprochen, die sich dazu bereit erklärt haben, ihre Lieblingsfunktionen vorzustellen. Mit diesem Artikel ist das Thema also keineswegs beendet. Auf unserer FB-Seite halten wir euch auf dem Laufenden 😉 Dennoch hoffe ich, mit meinem kurzen Einblick euch weitergeholfen zu haben.

6 Gedanken zu „Schreibprogramme | Ein kurzer Blick auf Papyrus Autor (Demo-Version)

  1. Ist wie mit Werkzeug. Man hat irgendwann einen Lieblingsschraubendreher. Woher weißt du das die Worte nicht richtig gezählt werden? Es gibt eine umfangreiche Hilfe und Assistenten. Wie fandest du den Navigator? Die Timeline Funktion? All die schnuckligen Komforthilfen?

    1. Danke für deinen Kommentar! 🙂

      Ich konnte im Artikel nicht alle Vorzüge und Nachteile erwähnen, da dieser sonst viel zu lang geworden wäre.
      Mein Problem mit diesem Programm liegt glaube ich daran, dass ich beim Schreiben schon mein festes System habe, von dem ich nicht abweichen möchte, deshalb erscheinen mir viele der 'schnuckligrn Komforthilfen' als minder notwendig, obwohl sie für andere sehr hilfreich sein können.

  2. In der Regel lese ich die Schreibnacht-Magazin-Einträge recht gerne, aber bei diesem ist einiges schief gegangen.
    Ich selbst nutze Papyrus, habe aber kein Problem damit, wenn man das Programm ordentlich kritisiert, denn sinnvolle Kritik ist immer gut und kann einem Nutzer auch die Augen öffnen – wenn sie denn stattfindet. Der Artikel heißt doch "unter der Lupe" und nicht "nur mal kurz reingeguckt", was hier offenbar der Fall ist. Wenn man ein Schreibwerkzeug bewerten und erklären möchte, sollte man sich a) nicht mit einer vierwöchigen Demoversion zufriedengeben – wobei ich das bei dem happigen Preis von Papyrus noch hingenommen hätte, wenn man sich b) wenigstens ordentlich mit der Software auseinandergesetzt hätte.
    Dieser Artikel hingegen führt erst einmal nur Infos auf, die auf der Webseite schon genauso stehen und sich auch mehr um die Nachteile der Demoversion drehen als um die Vorteile von Papyrus. Dann wird gesagt, dass man nirgendwo nachlesen kann, welche Funktionen es gibt, was einfach nicht korrekt ist: Papyrus kommt mit vielen, langen Dokumentationen. Es ist teils sogar zu(!) gut dokumentiert – so wird teils auch erklärt wie man markiert und doppelklickt; das hätte man gut kritisieren können. Die Funktionen des Programms sind insgesamt ganz und gar nicht übersichtlich, sondern zwar meist intuitiv, aber teils sehr gut versteckt – was man wüsste, wenn man sich die Anleitungen angeschaut hätte. Oder wenn man sich länger als ein paarmal mit dem Programm befasst hätte.
    Dann wird zu allem Überfluss ausgerechnet die Autokorrektur-Funktion mit der Funktion, zwei Großbuchstaben am Wortanfang zu ändern, aufgeführt, die auch Word und andere Programme seit Jahren unterstützen. Läuft ebenso ins Leere.
    Das Fazit ist dementsprechend: "An so etwas Neuartiges möchte ich mich nicht gewöhnen." So wie sich Autoren vermutlich auch niemals an diese neuartigen Handys und dieses komische Internet gewöhnen können, da sie ja auch jahrelang ohne ausgekommen sind … Nein, ich verstehe das Fazit ja, aber es reicht einfach nicht. Das Argument "Ich komme mit der Umstellung nicht klar" wird auf ALLE Schreibprogramme anzuwenden sein, außer dem, das man aktuell benutzt, denn ALLE unterscheiden sich von dem, was man aktuell benutzt – andernfalls müsste man sie ja nicht unter die Lupe nehmen. Da muss im Fazit mehr kommen.
    Sorry, aber das reicht einfach nicht. Hier wird nur die Oberfläche angekratzt, wenn überhaupt. Ich empfehle daher: nochmal vernünftig neuschreiben oder den Titel von "unter der Lupe" in "mal kurz reingeschaut" ändern?

    1. Liebe Leserin/Lieber Leser,

      vielen Dank für Dein ausführliches Feedback, das wir uns selbstverständlich zu Herzen nehmen.

      Den Titel haben wir dementsprechend angepasst und werden zu einem späteren Zeitpunkt hier im Magazin noch einen detaillierteren Blick auf Papyrus Autor und seine Vor- wie Nachteile werfen.

      Jedoch möchten wir auch darauf hinweisen, dass der Artikel sowie das Fazit die individuelle Meinung der Redakteurin wiederspiegeln und nicht allgemein auf jede/n Autor/in anzuwenden ist.

      Wir hoffen, dass Du uns als Leser/in weiterhin erhalten bleibst.

      Liebe Grüße

      Cleo E. Johnson
      Chefredakteurin

  3. Ich habe heute bei Papyrus Autor die Upgrade-Version 8 bestellt mittels Kreditkarte. Ich erhielt ein Mail "Wir haben Ihre Bestellung erhalten. Viel Freude mit Papyrus Autor." Das wars auch schon. Die Kreditkarte wurde nicht belastet. Die Upgrade-Version habe ich auch nicht erhalten. Bearbeitet die Papyrus Autor Gesellschaft jede einzelne Bestellung manuell mit einem Sachbearbeiter. Kann mir wer Auskünfte erteilen?

    1. Hallo!
      Ich muss zugeben, das ist schon sehr seltsam. Womöglich dauert es einfach eine Zeit, bis du eine weitere E-Mail bekommst, in der dann mehr Informationen stehen. Wenn du dir die Warterei sparen willst solltest du beim Kundendienst anrufen oder ihnen eine E-Mail senden und dich erkundigen. Mehr kann ich dir leider such nicht weiter helfen!

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