Buchmessen Survivalguide

Buchmessen Survivalguide

Leipzig steht vor der Tür und immer mehr Fragen türmen sich auf:
Was ziehe ich an?
Was nehme ich mit?
Habe ich an alles gedacht? 
Ich gebe euch heute kurz und knapp die wichtigsten Survival-Tipps für Buchmessen.

Tipp #1: Es ist so warm hier drinnen! 

Sowohl die Leipziger-, als auch die Frankfurter-Buchmesse haben ein Problem: Es ist draußen meist verdammt kalt, wenn sie stattfinden. Das ist meiner Erfahrung nach der größte Fehler, den Buchmessen-Anfänger machen: Sie ziehen sich dicke Klamotten an.
In den Hallen ist es heiß. Vor allem dann, wenn viele Besucher anwesend sind. Allerdings solltet ihr euch auch nicht zu dünn anziehen, denn es ist wirklich verdammt kalt draußen.
Hier gilt das Zwiebelprinzip: Nehmt euch auf jeden Fall eine Jacke mit, die ihr nicht an der Garderobe abgebt, denn wenn ihr während der Messe ein wenig frische Luft schnuppern wollt (und das wollt ihr, glaubt mir), friert ihr euch sonst alles ab.

Tipp #2: Wohin damit?

Um die Tonnen von Messegeschenken und die mitgebrachte Jacke unterzubringen, lohnt sich ein Rucksack. Kriterien: Groß und bequem. Kleiner Geheimtipp: Achtet darauf, den Rucksack auf Fotos abzunehmen. Die meisten Rucksäcke sind nämlich nicht gerade DAS modische Must-Have.

Tipp #3: Gut geplant.

10:30 – Wake up Slam
11:00 – Lesung #1
12:00 – Lesung #2
13:00 – Signierstunde
13:30 – Meet & Greet

Was für den Buchmessen-Anfänger wie ein guter Zeitplan aussieht, ist für alte Buchmessenhasen der Organisationstod. Ganz wichtig bei der Organisation eurer Termine:
– Plant mindestens eine halbe Stunde für den Ortswechsel ein. Die Gänge sind immer voller als geplant.
– Nach spätestens drei Terminen braucht ihr eine Pause. Wirklich.
– Termine brauchen immer länger, als ihr denkt. Wenn die Lesung also eigentlich bis 14 Uhr gehen soll, steckt ihr um 14:30 Uhr noch immer am Stand des Verlages fest.

Tipp #4: Trinken, trinken, trinken!

Gut, ich höre mich jetzt vermutlich wie die böse Mama an, aber: Nehmt auf jeden Fall genug zu trinken mit! In den warmen Messehallen kann es schnell passieren, dass ihr ohne Wasser Kopfschmerzen bekommt und den Messetag frühzeitig beenden müsst… Und das wollen wir doch nicht.

2 Gedanken zu „Buchmessen Survivalguide

  1. Du hast den Lageplan und bequeme Schuhe vergessen – am besten 7 Meilen Stiefel! Dem 7 Meilen läuft man mindestens 🙂

    Mal schaun, ob man sich dieses Jahr wieder über den Weg läuft.

    Liebe Grüße

    Schnuffelchen/Kathleen

  2. Ich würde noch ein oder zwei Laugenbrötchen empfehlen (möglichst ohne Salzkörner), das krümelt nicht, macht satt (sehr wichtig neben dem vielen Trinken) und haut euch den Blutzucker-Spiegel nicht in die Höhe (das bedeutet, dass man nicht gleich nach dem Genuss wie ein Eichhörnchen auf Koks herumtollt, um dann in ein Gemütsloch zu fallen). Hinweis: Laugenbrötchen schwitzen. Packt sie NICHT in eine Papiertüte neben eure Bücher… nehmt Kunststoff, die Dinger werden eigentlich nicht besonders matschig.
    Falls ihr einen anstrengenden Termin habt und Power benötigt, steckt euch Traubenzucker ein. Beachtet aber, dass ihr, wie Frau Jäger schon gesagt hat, entsprechende Pausen einlegt.
    Den Koffeinjunkies unter euch möchte ich mit auf den Weg geben, dass die Wirkung nur max. 45min anhält, beachtet auch das bei Workshops und Terminen, dann ist die Messe garnicht mehr so anstrengend… oh und zum Thema Trinken: Lasst die Kohlensäure weg, wenn ihr könnt. Raumwarmes Wasser ohne Kohlensäure ist schnell mal eben in größeren Mengen zu sich genommen. Ich bevorzuge zwar sonst Sprudelwasser, aber auf einer Messe will man ja andere Dinge tun, als sich mit Wasser herumzuschlagen. – Wow, ich hätte nie gedacht, dass ich meinen Beutel nach den Kriterien zusammenpacke. Ein Hoch auf Messen, die uns zu Überlebenskünstlern machen!

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