Fanfictions – Warum sie ein guter Einstieg ins Autorenleben sind

Fanfictions – Warum sie ein guter Einstieg ins Autorenleben sind


Die meisten von euch
werden vermutlich schon mal davon gehört haben, manche vielleicht sogar selbst
eine verfasst. Für Neueinsteiger im Autorenbusiness sind diese Fanfictions, im
folgenden Text kurz FFs genannt, sehr vorteilhaft.  

Fanfiction ist die
Bezeichnung für Werke, die von Anhängern eines Films, einer Fernsehserie, eines
Buches, etc. oder auch real existierenden Menschen, erstellt werden. Die
Figuren/ Welten eines Werkes weiter führen und alternativ die Handlung
fortsetzen

Solche Geschichten können
auf verschiedensten Internetseiten oder einfach über einen Blog veröffentlicht
und immer wieder fortgesetzt werden. Eine der bekanntesten Fanfictions, genannt
„After“ wurde so oft gelesen, dass es jetzt als Taschenbuch erhältlich ist.
Besonders für junge Autoren sehr attraktiv
Das Lesen, sowie das
Schreiben von FFs ist für die jüngere Generation sehr attraktiv. Für Jugendliche,
die das Autorensein einmal ausprobieren wollen, ist es sehr von Vorteil, einmal
eine Fanfiction zu beginnen. Da man die Personen und Spielorte aus bekannten
Filmen oder Serien übernimmt, ist es auch leichter, Anhänger für seine
Geschichten zu finden, da es in der Regel bereits sehr viele Fans der Originale
gibt.
Man findet schnell ein Publikum
Wie im oberen
Aufführungspunkt bereits genannt, ist es für Verfasser von Fanfictions nicht
ganz so schwer, ein Publikum zu finden, da die Personen in den Geschichten oft
bereits große Bekanntheit erlangt haben.
Andererseits gibt es zu
den bekanntesten Filmen und Personen auch schon unzählige Arten von Fanfictions.
Es ist also auch nicht so, dass die Welt genau auf diese eine Geschichte noch
warten würde. Einen leichteren Einstieg ins Autorenleben bieten FFs trotzdem.
Nicht allzu viel Kreativität gefragt
Das Praktische an den
bereits vorhandenen Personen ist, dass man nicht alles selbst erfinden muss und
einfach an irgendeinem Punkt der Geschichte einsteigen und anknüpfen kann. Wenn
man ein Buch liest,  einen Film sieht
etc. ist es oft so, dass man mit dem Ende nicht zufrieden ist. Dies kann man in
FFs ebenfalls verändern.
Fortläufigkeit
Die meisten Fanfictions
haben mehrere Teile. Auf manchen Internetseiten, bzw. in Blogs kann oder muss
man seine Geschichte kapitelweise hochladen und wird so ein bisschen in die
Fortläufigkeit der Arbeit gezwungen. Ein Buch schreibt sich auch nicht an einem
einzigen Tag, es erfordert viel Zeit und Disziplin, auch wirklich an der Arbeit
dran zu bleiben. Bei einer FF kann man austesten, ob man das auch wirklich
schafft.
Üben, Werbung zu machen
Mit den Fanfictions ist es
wie mit den Büchern, die man ohne Verlag verlegt. Man muss alles selber machen.
Das geht vom Schreiben über das Korrekturlesen bis hin zur Covergestaltung und
der Werbung – alle diese Dinge kosten einen einzelnen Menschen viel Zeit und
Energie. Die Werbetexte an das Publikum und potentielle weitere Leser
anzupassen und anständig auszuformulieren, bzw. immer wieder überall Links und
FF-Vorstellungen zu hinterlassen, ist eine sehr aufwendige Beschäftigung. Dazu
kommt noch, dass man regelmäßig auf einer Social-Media-Seite posten muss, wenn
man eine aufbaut.
Interaktion mit anderen Autoren
In den Sozialen Medien
präsent zu sein erfordert auch hin und wieder Interaktion mit anderen Autoren.
Man stellt selbst Fragen, hilft anderen bei ihren Problemen und baut so
Kontakte im Internet auf, die bei der weiteren Arbeit hilfreich sein könnten.
Das waren die wichtigsten
Argumente, die es meiner Meinung nach zu diesem Thema  zu sagen gibt. Wenn ihr euch unsicher seid,
ob der Autorenberuf etwas für euch ist, versucht es einmal mit einer kurzen
Fanfiction über eure Lieblingsserie, oder euren Lieblingsfilm und testet, ob
ihr dafür geeignet seid.

Ein Gedanke zu „Fanfictions – Warum sie ein guter Einstieg ins Autorenleben sind

  1. 10 Jahre in der FF-Szene aktiv gewesen ist/war ne tolle Zeit. Dort habe ich einige meiner Lieblingsautoren gefunden die jetzt, ein paar Jahre später, alle kuschelig bei Verlagen oder im am SP sind. Kann ich auf jeden Fall nur empfehlen. Jeder hat eine dunkle Seite … Jeder hat ein FANDOM 😀

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