100 Seiten to go (Januar/Februar)

100 Seiten to go (Januar/Februar)

Challenge accepted…

Inzwischen gibt es eine ganze Menge Challenges für Autoren. Den „National Novel Writing Month“, das „Write your book year“, einen Roman in drei Tagen schreiben, jeden Monat eine bestimmte Anzahl an Wörtern schreiben, die Bude anzünden und schreiben, um zu lernen, sich nicht ablenken zu lassen.

Ich habe fast alles ausprobiert. Mit mehr oder weniger Erfolg. Im Januar habe ich mir eine eigene Challenge ausgedacht und mir selber auferlegt. Seit 2016 versuche ich jeden Monat 20.000 Wörter zu schreiben. Nach einem sehr guten Start ging es erstmal wieder bergab. Ihr kennt das ja. Berufs- und Privatleben, die liebe Gesundheit, fehlende Motivation, Selbstzweifel, etc. Im Januar war es dann so weit, dass ich einen Kurzroman, mit dem ich bereits seit einem halben Jahr hatte fertig sein wollen, endlich beenden wollte. Also hab ich das komplette Ding noch einmal geschrieben.

Alles andere kann warten…

Ich will ganz ehrlich sein: Ich bin leicht ablenkbar. Auch hierfür habe ich mir immer wieder Herausforderungen überlegt, um in meiner Story zu bleiben, aber Facebook, Youtube und ein gewisses Forum (ihr alle kennt es…) haben mich immer wieder in ihren Bann gezogen. Als ich dann aber im Januar in einem Rutsch 10 Normseiten geschrieben habe, dachte ich mir, dass ich das öfter kann. Und siehe da: Ich habe über 100 Normseiten in einem Monat geschrieben. Einfach nur, weil ich mich konzentriert habe.
Manch einer mag müde darüber lachen, denn ich staune immer wieder darüber, wie viel manche Leute an einem einzigen Tag schreiben. Und dann fängt man an sich zu fragen, warum das bei einem selbst nicht klappt. Meine Antwort: Keine Ahnung wie die das machen, aber ich weiß, warum ich das nicht schaffe. Jeder führt sein eigenes Leben und Privates und Berufliches gehen eben vor. Haben andere Menschen mehr Zeit zum Schreiben, ist das ja schön und gut für sie. Ich schreibe eben, wann ich kann. Und dann gebe ich auch richtig Gas.

Wenn es einmal klappt…

Der Januar war also sehr motivierend für mich. Ich wollte im Februar wieder 100 Normseiten schaffen, aber dann kam die Grippewelle, die nicht nur Kollegen auf der Arbeit, sondern auch mich ein paar Tage auf die Matte geschickt hat. Davon lasse ich mich aber nicht verrückt machen. Das Jahr ist noch jung und es gibt genug Monate, in denen ich es wieder versuchen werde. Einfach, indem ich mich nicht ablenken lasse, denn am Ende des Monats auf das Erreichte zu schauen, ist großartig. 100 Normseiten im Monat. Stellt euch vor, wie viele Projekte ihr schaffen könnt. Bis Mitte des Jahres möchte ich einen weiteren Kurzroman fertig geschrieben haben und die Chancen stehen gut, dass ich es schaffe. Ein weiterer Motivationsschub also, wenn man erstmal auf Erfolgskurs ist.  

100 Seiten pro Monat. Das sind …

1200 Seiten im Jahr. Richtig. Es werden sicher nicht immer 100, aber die geplanten Projekte häufen sich gerade wieder einmal. Und am besten läuft es tatsächlich dann, wenn ich nicht an meine eigene Challenge denke. Gerade habe ich festgestellt, dass ich in drei Tagen (Von denen ich nur an zwei zum Schreiben kam) 25 Seiten geschrieben habe. Und das ist eben nur ein Bruchteil des Ganzen.
Ich gehe mit Spaß an die Sache heran, nicht mit Druck. Und mit der Hoffnung, auf die Art und Weise so viele Geschichten wie möglich in einem Jahr schreiben zu können. Beim nächsten Mal erzähle ich euch, wie es gelaufen ist. 😉

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